Verbandsfinanzen – der neue Verbändereport 6/2022

Geldanlage · Umsatzsteuer · Fallstricke

Nach fast einem Jahrzehnt Null- oder sogar Negativzinsen, vollzieht sich gerade ein Paradigmenwechsel: Die Sparzinsen kehren zurück. Verbandsvermögen lässt sich damit wieder etwas risikoloser vermehren, aber Investitionen werden teurer. Auf der anderen Seite hält die Rekordinflation an. Und auch die Zinserträge können die Inflationsverluste aktuell nicht kompensieren. Ein Ende des russischen Angriffs¬kriegs gegen die Ukraine würde helfen, ist aber derzeit leider nicht in Sicht. Die Herausforderungen bei der Verwaltung von Verbandsvermögen haben sich grundlegend gewandelt, meinen die Experten. Zur Professionalisierung der Finanzen gehören jetzt klare Anlagerichtlinien und ein noch strukturiertes Vorgehen in den Bereichen Konsolidierung, Controlling und Reporting.

Die Zahl der Betriebsprüfungen bei Vereinen und Verbänden soll steigen. Gerade die Umsatzsteuer mit all ihren Fallstricken ist permanent im Fokus der Verbandsbesteuerung. Damit es am Ende keine bösen (und teuren) Überraschungen gibt, sollten Verbände ihr einen besonderen Stellenwert einräumen. Außerdem haben wir Steuer-Experten gebeten, zur korrekten Bilanzierung von öffentlichen Zuschüssen sowie zur richtigen Abrechnung von Werbung in Vereinspublikationen zu berichten.

Am 1. Januar 2023 tritt das Lieferkettengesetz in Kraft. Selbst wenn in den kommenden zwei Jahren nur ca. 3.500 deutsche Unternehmen direkt vom Gesetz betroffen sind, werden sie bestimmte Anforderungen in der Lieferkette an direkte und indirekte Lieferanten weitergeben müssen. Es ist zu erwarten, dass die Kreise sich weit ziehen. Und auch das EU-Lieferkettengesetz wird kommen. Es geht in seinen Anforderungen deutlich über das deutsche Gesetz hinaus. Ein Überblick zur Rechtslage

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