Wie der eco -Verband der Internetwirtschaft e.V. in einer Studie zur IT-Sicherheit berichtet, hatte 2018 jedes vierte Unternehmen (26 Prozent) einen gravierenden Sicherheitsvorfall. 43 Prozent der Unternehmen lösten das Problem intern, nur 12 Prozent schalteten Strafverfolgungsbehörden ein.

Damit ist der Anteil der gehackten Unternehmen im Vergleich zum Vorjahr gestiegen: 2018 hatten nur rund 18 Prozent angegeben, ihr Unternehmen sei in den letzten 12 Monaten erfolgreich von Cyberkriminellen angegriffen worden. Ransomware, DDos-Attacken und CEO Fraud führen die Liste der Angriffe an vor Website-Hacking und Datendiebstahl.

Auch der Umgang mit den Sicherheitsproblemen hat sich geändert: Gaben 2018 noch knapp 25 Prozent an, Sicherheitsprobleme intern mit eigenem Personal zu lösen, waren es 2019 schon 43 Prozent. Strafanzeige stellt nach wie vor nur eine Minderheit der Unternehmen (9 Prozent im Jahr 2018, 12 Prozent 2019). Erstmals war 2019 die Zahlung von Lösegeld (2 Prozent) messbar. Vor Angriffen schützen möchten sich Unternehmen insbesondere durch die Sensibilisierung der Mitarbeiter, Umsetzung des IT-Sicherheitsgesetztes und das Mobile Device Management.

Auch vor Verbänden machen diese Angriffe nicht halt, immer mehr Geschäftsstellen sehen sich mit Cyberkriminalität konfrontiert. Ein Thema, über das nicht gerne gesprochen wird, das aber immer aktueller wird und deshalb auch dringend mehr in den Fokus der Verbandsführung rücken sollte.

eco empfiehlt, die Sicherheitsrisiken realistisch einzuschätzen sowie eine Notfallplanung und Mitarbeitersensibilisierung.

Weitere Informationen zur Studie finden Sie hier:

https://www.eco.de/presse/mitarbeiter-besser-auf-cyberangriffe-vorbereiten/

Wichtig für Verbände ist auch die Absicherung  gegen Schäden aus Cyberkriminalität sowie eine D&O Versicherung für Geschäftsführung und Vorstand. Für DGVM-Mitglieder bestehen über die DGVM ASSEKURANZ entsprechende Gruppenverträge.