Der digitale Verband 4.0 – der neue Verbändereport 4/2022

Digitale Denkweisen etablieren

Die Digitalisierung macht keine Pause. Unaufhörlich bringt sie auch für Verbände neue Technologien, Kommunikationsmethoden oder Jobprofile hervor. Dabei fordert sie eine Veränderung der Handlungsroutinen aller Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen. Schnell geht es hier ans Eingemachte: Strukturen werden kritisch überprüft, Prozesse hinterfragt, die Zusammenarbeit mit Partnern und Ehrenamtlern neu definiert u. v. m. – ein Kraft- und Balanceakt für viele Organisationen. Wobei den Führungskräften bei diesem grundlegenden Kulturwandel eine herausragende Rolle zukommt. Erfolgreich sind Verbände, die eine digitale Denkweise etablieren.

Zwischen der Ausgabe, die Sie in den Händen halten, und dem letzten Sonderheft zur Digitalisierung liegen etwa zwei Jahre – ein Quantensprung in vielen Bereichen des digitalen Lebens und eine große Lernkurve für etliche Verbände. Heute ist klar, dass Verbandsarbeit auch anders funktionieren kann als nur „in echt“ und in Sälen oder an großen Tischen. Selbst wenn der Kern der Netzwerkarbeit sich nicht ins Digitale verschieben lässt. Begegnung und Gespräch bleiben analog – zumindest zu (großen) Teilen. Andere Bereiche der Verbandsarbeit lassen sich dagegen sehr wohl erfolgreich digitalisieren.

Doch wer die Digitalisierung 4.0 und ihre Veränderungen richtig angehen will, muss Zeit investieren. Und für den Erfolg braucht es neben zuverlässigen Dienstleistern einen ganzheitlichen und umfassend geplanten Ansatz. Nicht zu vergessen ist die stärkere Einbindung der Mitarbeiter in Entscheidungen und Prozesse – möglichst von Anfang an.

Die diesjährige Sonderausgabe enthält erneut eine Marktübersicht unterschiedlicher Dienstleister, die Sie auf dem Weg zum digitalen Verband 4.0 unterstützen können. Viele von ihnen greifen bereits auf eine jahrelange Erfahrung in der Zusammenarbeit mit Verbänden und Organisationen zurück.